Das alte Ägypten hat es der Kosmetikindustrie vorgemacht: Erst den Hautton bestimmen und die richtigen Farbpigmente vermischen, wenn es um die Wahl der perfekten Foundation geht. Wirklich tief in den Farbtopf mussten Ägypterinnen aber nicht greifen, da die Haut in den meisten Gesichtern für eine bestehende Grundbräune sorgte. Unterschiede wurden schlicht mit leicht farblichen Pasten ausgeglichen. Probieren und Experimentieren stand an der Tagesordnung. In der digitalen Welt aber betreiben Frauen lieber Onlineshopping. Die überwältigende Auswahl an Foundations lässt sich auf diese Weise besser überblicken. Allerdings sollten man vorher wissen, welchen Unterton die eigene Haut besitzt.
Kühl, warm oder neutral: Die perfekte Foundation hängt vom Hauttyp und Unterton ab
Der Fortschritt der Erfindung einer Foundation liegt in der einzigartigen Anpassung an den individuellen Hautton. Darüber hinaus enthalten sie pflegende Substanzen und die Feuchtigkeit erhaltende Stoffe, die die Haut gesund halten. Für trockene Haut eignen sich daher cremige oder flüssige Foundations mit einem hohen Feuchtigkeitsanteil. Extrem trockene Haut braucht einen hohen Anteil an Ölen. Wer aber zu fettiger Haut neigt, wählt anders: Die Grundierung sollte ölfrei sein und einen mattierenden Effekt erzielen. Zu mehreren unterschiedlichen Foundations können Frauen greifen, die eine Mischhaut haben. In der Regel weist sie fettige als auch trockene Hautstellen auf. Die Nuance sollte dann aber immer dieselbe sein. Am einfachsten hat es die normale Haut, für die flüssige Grundierungen die besten sind.
Da sich die Eigenheiten der Haut fast immer deutlich machen, finden Kundinnen schnell ihren Hauttyp heraus. Nicht ganz so einfach ist das bei der Bestimmung des Hautuntertons. Dabei wird unterschieden zwischen einem kühlen, warmen oder neutralen Unterton. Die Frage danach beantworten die Adern am Handgelenk. Buchstäblich im Handumdrehen lässt sich so die richtige Nuance bestimmen. Dieser Trick sollte aber nur bei Tageslicht stattfinden. Schimmern die Adern bläulich-violett durch oder bläulich mit einem Rosé-Schimmer, haben Sie einen kühlen Unterton. Die Base sollte demnach in die farbliche Kategorie Rosé oder Porzellan fallen. Nuancen wie „Rose Vanille“ von Bourjois oder „Porcelain“ von L'Oreal Paris erzeugen ein natürlich schönes Hautbild.
Damen mit grünlich durchschimmernden Adern wählen am besten goldfarbene oder gelbliche Nuancen. Unter der Sonne wird dieser Hauttyp schnell braun, ohne direkt einen Sonnenbrand befürchten zu müssen, wie das bei Frauen mit einem kühlen Hautunterton der Fall ist. Auf der Foundation steht dann beispielsweise Beige, Sand oder Honey. Die Marke NYX Professional Makeup bietet eine gute Auswahl an Honey- und Beige-Nuancen. Ist die Haut von der Sonne stark gebräunt müssen die Farben der Base unter Umständen Caramel oder Coffee heißen. Die polnische Marke AA mag in dieser Hinsicht die perfekte Foundation sein, weil sie zusätzlich noch eventuelle Falten auffüllt. Einfacher haben es Frauen mit blau-grün schimmernden Adern. Dem neutralen Hautunterton steht der Weg für mehrere Farbwelten frei.
Auf welchen Hautstellen Sie die Foundation zum Test auftragen sollten
Wenn Sie gerne experimentieren, wählen Sie mehrere Foundations aus. Vergessen Sie dabei nicht, den Test bei Tageslicht durchzuführen. Die unterschiedlichen Farben aus der richtigen Farbwelt tragen Sie dann nebeneinander auf dem Hals auf, wenn Sie Ihren Hautunterton vorher bestimmt haben. Verschaffen Sie sich einen Überblick gerne auf makeup.ch.
